Seit den Juni-Tiefs konnte sich der Bitcoin erholen und stieg in der Spitze über 25.200 USD an. Mit Blick auf den Chart fällt jedoch auf, dass es sich dabei nur um eine Aufwärtskorrektur im Abwärtstrend handelt. Ein Ende der Talfahrt scheint demnach noch nicht in Sicht zu sein. Bitcoin nahe Rekordhoch! Panne bei Coinbase bremst Rallye etwas Kritik gab aber auch schon damals: Der Internationale Währungsfonds warnte vor "erheblichen Risiken". Als dann der Kurs des Bitcoin Ende letzten Jahres zu fallen begann und Bukele gleichzeitig immer autoritärer regierte, begannen Ratingagenturen, die Kreditwürdigkeit herunterzustufen. Es wird so immer schwerer für das Land, im Ausland an Geld zu kommen. Gleichzeitig kann es dieses auch nicht selber drucken: Seit vor rund 20 Jahren der Dollar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde, gibt es keine eigene Landeswährung mehr in El Salvador.
Hinzu kommen Entscheidungen der US-Börsenaufsicht SEC, die am vergangenen Freitag zwei Unternehmen wegen sogenannter digitaler Börsengänge (ICOs) zu Strafen verurteilt hat. Außerdem warten Anleger seit langem vergeblich auf die Zulassung eines börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf Bitcoin. Im Video: News: Krypto crasht – droht ein Kryptowinter? Die Terra-Saga hat nicht nur den Preis von Bitcoin und Ether ins Wanken gebracht, sondern auch den weltgrößten Stablecoin, Tether, der am Donnerstag bis auf 0,98 Dollar gesunken ist und ebenfalls an 1 Dollar gekoppelt sein soll.